Oder verleugnest du dich lieber, damit jemand anderer er selbst sein kann? Wie sehr verbiegst du dich, damit dich wer anderer schätzt? Nur, wen schätzt er dann? Dich oder deine Selbstverleugnung? Und was hindert dich eigentlich dran, du selbst zu sein?
Erst vor kurzem habe ich wieder gehört, „Damit ich mich mit meinem Freund über mehr als Belanglosigkeiten unterhalten kann, reden wir jetzt über sein Fachgebiet. Und rechnen jede Menge Formeln. Dabei ich doch sprachlich sehr begabt. Und mit Mathematik hab ich so gar nix am Hut.“
Bis zu welchem Grad ist es ok, dem anderen entgegenzukommen für eine gemeinsame Basis? Und wo beginnt die Selbstverleugnung? Nur mit einem Thema beschäftigen, damit man sich mit dem anderen unterhalten kann? Oder ein Hobby wechseln, weil der Partner damit nichts anfangen kann?
Beginnen wir doch, zu uns selbst zu stehen. Und gestehen wir dem Partner (egal, ob Freund*in, Kind etc.) auch zu, er selbst zu sein.
Wie fühlen wir uns, wenn sich der andere verbiegt, um unsere Gunst zu bekommen? Anfangs vielleicht geschmeichelt, später wohl eher genervt. Wenn sich das Leben nur noch darum dreht, es dem anderen Recht zu machen, was bleibt dann vom Individuum ICH übrig?
Was macht DICH aus?
Kennst du den Punkt, bis zu dem es für dich ok ist, dem anderen entgegenzukommen für eine gemeinsame Basis?
Betrachten wir das ganze aus beruflicher Perspektive. Stell dir vor, du machst mit Leib und Seele Office Management und hast den Job, wo du das ausleben kannst, was in dir steckt. Du kümmerst dich auch gerne um die Besucher, nimmst das Telefon an und bringst die richtigen Leute zusammen.
Weil aber im Vertriebsinnendienst gerade Personalmangel herrscht und du den Teamleiter sehr schätzt, sagst du zu, dort telefonisch zu unterstützen. Rasch merkst du, das mit dem Vertrieb, das liegt dir so gar nicht.
Machst du dem Kollegen zuliebe weiter und redest dir ein, dass es eh halb so schlimm ist und total viel Spaß macht oder stehst du auf und sagst, dass du zwar gerne zur Überbrückung ausgeholfen hast, dass für dich jedoch nicht passt und diese Aufgabe nicht zu dir passt?
„Die entscheidende Liebesbeziehung in meinem Leben ist die zu mir selbst. Nur wenn ich mich selbst wirklich liebe und akzeptiere, kann auch eine*n Partner*in wirklich lieben und akzeptieren.“
Du bist dir bewusst geworden, dass du den Weg wieder zu dir selbst finden willst, weißt aber nicht wie? Im pferdegestützten Mentaltraining finden wir den Weg, der für dich passt. Mit dem Partner Pferd an der Seite lernst du wieder, du selbst zu sein. Denn nur wenn du authentisch bist, kann dich eine Umwelt auch so wahrnehmen.